Achim
Moderator
Moderator
Registriert seit: Aug 2000
Wohnort: Deutschland 91088 Bubenreuth
Verein: Solaris & RMV
Beiträge: 3029
Status: Offline
|
Nachdem ich nun 20 Held 1000 verfeuert habe werde ich die Sache wohl ad acta legen. Das Schwingen ist nicht weg zu bekommen und wenn man zu sehr dämpft ist die Kurve nicht mehr reproduzierbar. Und überhaupt: Wie hoch ist denn nun der Peak? Bei kleiner bewegter Masse und ohne Dämpfung fast 10 N. Bei größerer Masse und mehr Dämpfung runter bis zu 4 N. Ist eine genaue Aussage über den Schub in so kurzen Zeitintervallen überhaupt möglich? Wird die Problematik umso größer je größer der zurückgelegte Weg ist und umgekehrt? Werden deshalb DMS eingesetzt weil der Weg praktisch Null ist - oder treten bei DMS-basierten Systemen diese Probleme auch auf und werden dann halt gefiltert? Findet man deshalb vom gleichen Motor keine 2 identischen Schubkurven auf versch. Prüfständen weil letztlich jeder was anderes misst? Au Mann. Messtechnik konnte ich schon an der FOS nicht ab.... Jetzt brauch ich Tipps für ein DMS-basiertes system. Vorschläge erbeten!!!!!!!) Gruß, Achim
Geändert von Neil am 01. November 2005 um 13:08
Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion
|
Achim
Moderator
Moderator
Registriert seit: Aug 2000
Wohnort: Deutschland 91088 Bubenreuth
Verein: Solaris & RMV
Beiträge: 3029
Status: Offline
|
Ich hab einen neuen ´Lösungsansatz. Es hat mr keine Ruhe gelassen und so habe ich die Waage, mit der ich eigentlich den mechanischen Schubstand einmessen wollte, heute Nacht zerlegt.
Geändert von Neil am 01. November 2005 um 13:08
Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion
|
Achim
Moderator
Moderator
Registriert seit: Aug 2000
Wohnort: Deutschland 91088 Bubenreuth
Verein: Solaris & RMV
Beiträge: 3029
Status: Offline
|
...das sieht doch verdächtig nach DMS aus oder irre ich mich?
Geändert von Neil am 01. November 2005 um 13:08
Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion
|
Achim
Moderator
Moderator
Registriert seit: Aug 2000
Wohnort: Deutschland 91088 Bubenreuth
Verein: Solaris & RMV
Beiträge: 3029
Status: Offline
|
Die Leiterplatte sagt mir gar nichts. Also hab ich mal das Oszi genommen und nach try and error die einzelnen Lötpads angetestet. Und siehe da: An den 2 markierten Punkten messe ich eine Spannung, je nach Krafteinwirkung auf den Biegebalken von ca. 160mV.
Geändert von Neil am 01. November 2005 um 13:08
Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion
|
Achim
Moderator
Moderator
Registriert seit: Aug 2000
Wohnort: Deutschland 91088 Bubenreuth
Verein: Solaris & RMV
Beiträge: 3029
Status: Offline
|
hier die durch Fingerdruck simulierte "Schubkurve". Das sieht doch ganz passabel aus.
Geändert von Neil am 01. November 2005 um 13:08
Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion
|
Achim
Moderator
Moderator
Registriert seit: Aug 2000
Wohnort: Deutschland 91088 Bubenreuth
Verein: Solaris & RMV
Beiträge: 3029
Status: Offline
|
ein Loch in das Gehäuse gebohrt, ein abgeschirmtes Kabel angelötet und fertig ist der "Prüfstand". Da die Waage weiterhin funktionsfähig bleibt, ist die Eichung mit Hilfe von Gewichten sehr einfach.
Geändert von Neil am 01. November 2005 um 13:08
Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion
|
Achim
Moderator
Moderator
Registriert seit: Aug 2000
Wohnort: Deutschland 91088 Bubenreuth
Verein: Solaris & RMV
Beiträge: 3029
Status: Offline
|
Nun ist ein Prüfstand für den man ein Speicheroszi braucht nicht grade ideal. Hat jemand eine Idee, wie man diese Ausgangsspannung von der Waage in einen Rechner bekommt und da via Software ansprechend darstellen kann? Ich hab mal "real view" von Abacus probiert. Das arbeitet aber nur mit bestimmten Geräten zusammen die mir auch alle unbekannt sind. Man brächte halt auf der x-Achse die Zeit und auf der Y-Achse die Newton. Wer hat eine Idee? Übrigens kostet die Waage ganze 14 Euro. Das ist ein Bruchteil dessen was ich inzwischen für Federn ausgegeben habe.. Gruß, Achim
Geändert von Neil am 01. November 2005 um 13:08
Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion
|
Peter
alias James "Pond"
Moderator
Registriert seit: Sep 2000
Wohnort: D-84034 Landshut
Verein: Solaris-RMB
Beiträge: 2235
Status: Offline
|
Zitat: Original geschrieben von Achim
um dann anschliessend für ca. 1-2 s wild hin und her zu schwingen und sich dann erst nach ca. 2 s einzupendeln. Ab hier ist die Kurve sehr schön. Aber das nützt mir nichts.
Dieser Effekt kann Dich auch bei einer DMS Lösung einholen, es hängt halt vom Schwingungsverhalten des Kraftaufnehmers selbst ab. Es gibt aber auch eine Software Lösung, die recht gut funktioniert. Die hab ich früher für meine Eingenbauprüfstände verwendet. Dazu werden einige Meßpunkte zusammengefaßt und der Mittelwert gebildet. Dann wird dieser Mittelwert so oft gezeichnet, wie Meßpunkte genommen wurden. Im Endergebnis besteht die Kurve aus genausovielen Punkten, wie sie ohne jede Glättung auch hätte. Und obwohl man meinen möchte, alles würde hier bis zur Unkenntlichkeit verfälscht, kommt im Gegenteil eine völlig plausible Kurve heraus.
Geändert von Neil am 01. November 2005 um 13:08
|
Neil
99.9% harmless nerd
Administrator
Registriert seit: Aug 2000
Wohnort: Delft
Verein: SOLARIS
Beiträge: 7776
Status: Offline
|
Hi, es gibt AD-Wandler die das Ergebnisd seriel ausspucken. Dann einen Pegelwandler daran udn daa ganze an die RS-232 (Com1) angeschlossen. Es kann sogar sein, das es welche gibt die direkt an den seriellen Port angeschlossen werden können. Das mit der Waage ist sehr schön gelöst und billig . Ich glaube nicht das die Waage da in so einen kleinen Bereich DMS verwendet. Könnte höchstens ein runder DMS sein und du drückst mit der Waage ein rundes Plättchen in der Mitte runter. Mehr fotos wären toll. Wegen den Problemen die du da hast und die dich nerven, finde ich Messtechnik so toll. Das Verhalten des Schwingens hat Siggi in seinem Feder basierten auch. Michael hat das auch nicht ganz so extrem in seinem DMS basierten Prüfstand. Ich habe das bei meinem noch nicht entdeckt. Ich denke mal das der so massiv aus Edelstahl gebaut wurde (max Last mit nicht bleibender Verformung 30kN), das er eine sehr kleine Amplitude mit sehr hoher Schwindung haben wird. Das fällt einfach nicht mehr auf. Gruß Neil
Geändert von Neil am 01. November 2005 um 13:08
Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.
|
Achim
Moderator
Moderator
Registriert seit: Aug 2000
Wohnort: Deutschland 91088 Bubenreuth
Verein: Solaris & RMV
Beiträge: 3029
Status: Offline
|
Hi neil, das sieht doch aus wie ein Biegebalken mit verklebten DMS. Was könnte es denn sonst sein? Gruß, Achim
Geändert von Neil am 01. November 2005 um 13:08
Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion
|
|