Hallo zusammen,
ich möchte auch mal ein paar Worte um die "ewige Diskussion" loswerden.
Mir geht das so langsam aber sicher ganz massiv auf die Nerven
Als ob wir von Solaris nicht in der Lage wären einen sicheren Flugtag durchzuführen ...
1)
Ein RSO/LCO bringt in keinster Weise mehr der geforderten Sicherheit.
Wie sollen sie das auch tun ?
Im Grunde ist das nichts anderes als ein Startleiter auf 2 Personen verteilt.
2)
An allen Solaris-Flugtagen stand der Startleiter mit dem Tower des Militärflughafens ständig in Telefonkontakt. Ausserdem hat Ernst einen perfekten Kontakt zur Flugsicherung aufgebaut.
Davon träumen andere nur...
3)
Ansagen der Flüge und Beschreibungen wurde bereits vor mehreren Jahren durchgeführt.
Dazu gab es "Flugkarten" auf denen alles wichtige vermerkt wurde.
Jeder Start selbst T1 wurde angesagt.
4)
Siggi's Experimentalraketen wurden unter allen Sicherheitsauflagen die erdenklich sind, erfolgreich geflogen.
Und das in einer Motorenklasse, von denen andere auch nur träumen. Und hier zeigte sich, dass das ganze Bremborium ausländischer Vereinigungen auch nicht mehr ausmacht.
5)
An jedem EXP-Flug wurde peinlichst darauf geachtet, dass zwischen jedem Anwesenden mindestens 1 m Abstand (zum "zur Seite gehen") ist. Sitzende Zuschauer waren nicht gestattet. Das sogenannte "Heads up" gibts auch ohne Ami-Gelaber.
6)
Wenn jemand seine Rakete "aus der Ferne" beobachten wollte, dann hat auch ein anderer gestartet.
Das geht auch ohne LCO.
7)
Zuschauer und Kinder sind immer das größte Gefahrenpotezial.
Wie Achim richitg bemerkte: Kaffeeklatsch und spielende Kinder haben an solchen Flugtagen nichts zu suchen.
8)
Startfenster haben wir auch in der Vergangenheit schon realisiert gehabt.
Also auch nix neues...
9)
Wer startet hat die Verantwortung, oder ?
Wie sieht das denn aus wenn der LCO auf den Knopf drückt und das Modell abstürzt ?
Wer haftet ? Der Besitzer ? Der Starter ?
Wäre mal eine spannende Sache ...
Da ich dieses Jahr aus zeitgründen in keinster Weise bei der Organisation mitarbeiten kann, müßte es mir im Grunde ja eigentlich wurscht sein was hier diskutiert wird. Aber irgendwo kann es nicht sein, dass man Solaris ständig und unterschwellig klarmacht, dass wir scheinbar keine Ahnung von nix haben und nur das vorgebetete System das richtige ist.
Beim letzten Raketenfliegertag hatten wir diese Diskussion auch schon einmal.
Nachdem ich den leuten mal in Erinnerung gerufen habe, wie wir das in den vergangenen Jahren gehandhabt hatten, da gab es nur einstimmiges Kopfnicken. Einzig in 2009 haben wir den Flugtag weniger stark reglementiert was das Starten anbelangt. Es zeigte sich, dass die Veranstaltung zu groß war um ein "freies Fliegen" abzuhalten.
Ergo: muß 2010 wieder so ablaufen wir es bereits zu den Experimentalflugtagen von Ernst und Solaris gemeinsam organisiert wurde. Dies beinhaltet ALLE (!) oben genannten Punkte.
Ein Unsicherheitsfaktor der Vergangenheit war auch, dass sich viele Flieger z.B. über das Auto-Parkverbot in der Näher der "Arbeitsplätze" hinweg setzten. Vor allem Leute eines Vereins die uns jetzt sagen wie man es "richtig" macht.
@osmadie:
Entschuldige bitte, wenn ich mich jetzt trotz fehlender Beteiligung meinerseits, zum Thema Ablauf äußere. Aber das was hier z.T. diskutiert wurde ist schlicht überflüssig und stellt unseren Verein in kein gutes Licht was eine Organisation von Flugtagen anbelangt. Und lass Dir nichts aufbürden, denn nicht alles ist besser...
So jetzt könnt ihr in aller Ruhe auf mir rumhacken, denn wie schon gesagt:
Ich habe dieses Jahr keinerlei Aufgaben bei der Organisation.
Macht "es" richtig, aber stellt unseren Verein nicht in die Ecke, er würde sicherheitsrelevante Dinge ausser acht lassen.
Zurück in die Berufswelt (und bei einer solchen Diskussion bin ich nicht wirklich unglücklich darüber) ...
Grüße
Tom
Geändert von Neil am 15. Juli 2010 um 13:37