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Bucho
Raketenbauer Registriert seit: Feb 2008 Wohnort: Braunschweig Verein: ERIG e.V. Beiträge: 176 Status: Offline |
Beitrag 6887908
, Test eines durchsichtigen Drucktanks
[07. Oktober 2008 um 23:22]
Hallo Leute,
heute Abend haben wir einen durchsichtigen Drucktank aus Plexiglass getestet. Dieser Tank soll G-Stoff (N20) für einen Hybridraketenteststand beeinhalten. Da der Tank durchsichtig ist, kann man die flüssige und gasförmige Phase des G-Stoffs beobachten. Leider hat beim Test die Klebung des oberen Stopfens versagt. Durch die Wucht, mit dem der Stopfen weggeflogen ist, ist eines der T-Stücke aus Messing gebrochen. Wir werden den Tank demnächst verbessern und einen weiteren Test fahren. Hier ist ein Video: Video Drucktank Per Aspera ad Astra |
Oliver Arend
Administrator
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Beitrag 6887909
[07. Oktober 2008 um 23:44]
Schade, dann hoffe ich dass es beim nächsten Mal klappt. Sieht vielversprechend aus!
Oliver |
Bucho
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Beitrag 6887910
[07. Oktober 2008 um 23:51]
Ich denke, dass sollte kein Problem sein. Zur Not werden die Endstücke mit ner Art Schraubzwinge aus Gewindestangen fixiert. Der Tank ist ja auch nur für den Teststand und nicht zum Fliegen.
Gruß Per Aspera ad Astra |
Neil
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Beitrag 6887913
[08. Oktober 2008 um 07:54]
Hi,
die Idee mit einem durchsichtigen Tank hatte ich auch schon gehabt. Mich interessiert ob das N2O im Tank beim öffnen der Einspritzdüse anfängt auszuperlen. Dabei möchte ich wissen ob es überall gleichzeitig ausperlt oder eine Ortsabhänigkeit gibt. Was für eine Wandstärke habt ihr gewählt für das Rohr und habt ihr keine Angst dass das Tankmaterial mit dem N2O chemisch reagiert? Welche Farbe hat den flüssiges N2O, kann man die Phasen gut erkennen? Gruß Neil Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu. |
Bucho
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Beitrag 6887914
[08. Oktober 2008 um 08:28]
Die Wandstärke ist 5mm. Ich würde die Wanddicke später noch stärker wählen, aber laut Berechnungen reichen 5mm. Ich denke nicht, dass das Tankmaterial mit dem G-Stoff reagiert. Die gleiche Gefahr würde sonst auch bei anderen Materialien bestehen. Wir achten aber darauf, dass kein Fett, Öl oder katalytisch wirkende Materialien mit dem G-Stoff in Berührung kommen. Bein unserem CFK-Tank haben wir Thermoelemente um die Temperatur zu messen. Da diese Nickel enthalten ist es wichtig, diese in Harz einzugießen. Ich bin schon auf den nächsten Test gespannt.
Gruß Per Aspera ad Astra |
Neil
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Beitrag 6887915
[08. Oktober 2008 um 09:01]
Hi,
die Frage ist doch, ob das N2O nicht in den Kunststoff hinein diffundiert und dort verbleibt. Man hat da dann eine nette Treibstoffkombination. Wie reagiert die auf Elektrostatik oder auf thermische Beanspruchungen? Habt ihr auch für einen späteren Test mit Kamera daran gedacht den Tank thermisch zu isolieren damit er nicht beschlägt? Also eine zweite Röhre drum herum wo die Luft mit Trockenmittel getrocknet wurde oder evtl. sogar mit einem Gas (Stickstoff) gespült wird. Gruß Neil Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu. |
Bucho
Raketenbauer Registriert seit: Feb 2008 Wohnort: Braunschweig Verein: ERIG e.V. Beiträge: 176 Status: Offline |
Beitrag 6887916
[08. Oktober 2008 um 10:18]
Also, unser richtiger Tank hat innen ne PU-Schicht, damit er dicht ist. Ob etwas ins Plexiglas hineindiffundiert weiss ich nicht, aber gefühlsmässig denke ich, dass das kein problem sein sollte. die Sache mit dem Beschlagen haben wir auch nicht in Betracht gezogen, aber das ist denke ich auch ein wichtiger Punkt. eine 2. Röhre drumherum klingt nach einer guten Idee. Erstmal wollen wir aber generell testen, ob der Tank hält.
Gruß Per Aspera ad Astra |
FabianH
Grand Master of Rocketry
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Beitrag 6887917
[08. Oktober 2008 um 11:04]
PMMA ist hygroskopisch, aber zum einen wird es mit der Luftfeuchte schon lange gesättigt sein, zum anderen könnte es selbst absolut getrocknet nicht so viel N2O aufnehmen, das es gefährlich wird.
MfG Fabian |
Bucho
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Beitrag 6887918
[08. Oktober 2008 um 11:55]
Das klingt schonmal gut. Und wenn es hochgeht, ist es auch egal, weil wir das nur auf dem teststand betreiben und da haben wir einen Bunker.
Per Aspera ad Astra |
Neil
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Beitrag 6887919
[08. Oktober 2008 um 12:17]
Zitat: Wenn sich N2O einlagern sollte, so kann es auch noch nach dem Test dort sein und somit zu einem Zeitpunkt kritisch sein wo keiner im Bunker ist sondern jemand die Finger am Tank krum macht. Gruß Neil Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu. |